Der Ben Alastair ist mit einer Höhe von 1499 Metern der höchste Berg im Royal Realm of Glenverness. Er liegt im Süden der Insel Verness in den Vernish Highlands zwischen den Städten Kildeen im Westen, Stanverton im Norden und Glensend im Süden. Der Berg besteht aus rund 400 Millionen Jahre altem magmatischem Gestein. Die 300 Meter hohe Nordwand ist die höchste Felswand in Glenverness. Bis 1734 wurde der Berg nach der vernischen Nationalheiligen Ben Brigid genannt. Mit der Thronbesteigung Alastairs I. im Jahre 1733 verordnete dieser die Umbenennung des Berges. Der Bergrücken ist mit Wolligen Zackenmützenmoos (Racomitrium lanuginosum) bedeckt – im Unterschied zu dem im vernischen Gebirge sonst eher verbreiteten Heidekraut oder Gras –, während die unteren Hänge eher von Zwergstrauchheide und Marschland geprägt sind. Heide und Marschland beheimaten eine Vielzahl an Pflanzen, wie Zwergbirke, Moltebeere oder Zwerghartriegel. Der Standort ist ein bedeutendes Brutgebiet für den Mornellregenpfeifer und beherbergt mindestens 2,4 % der Brutpopulation im Royal Realm. Eine Besteigung des Berges ist dank eines Wanderwegs relativ einfach. Die Wanderung ist jedoch wegen des unbeständigen Wetters (an 300 Tagen im Jahr herrscht Nebel) nicht ungefährlich. Schon einige Wanderer haben sich im Nebel verirrt und sind über eine Klippe gestürzt. Das Massiv des Ben Alastair stellt ein beträchtliches Hindernis für Luftmassen aus Westen dar, so dass sich vermehrt feuchte Luftmassen abregnen und so an rund 300 Tagen im Jahr Nebel bzw. Regen herrschen. Im Winter ist der Ben Alastair vor allem bei Eiskletterern ein beliebtes Wintersportgebiet. Die erste überlieferte Besteigung fand am 17. August 1771 durch den Col. Thomas McTrillian statt. 1883 wurde eine Wetterwarte auf dem Gipfel gebaut, die bis heute täglich das Wetter auf dem Gipfel dokumentiert. Ein Hotel kurz unterhalb des Gipfels beherbergt jedes Jahr eine große Schar an Touristen aus aller Welt. Als sportliches Highlight findet hier seit 1952 jedes Jahr das „Ben Race“ statt, bei dem hunderte von Läufern den Berg hinauf und hinunterrennen. Dieses Rennen geht auf den einheimischen Schäfer Wallace Finnlay zurück, der die Strecke 1899 in 2 Stunden und 41 Minuten bewältigte.